
Lokale UTS-Messung direkt auf der Naht – ohne Normproben oder Bauteilzerstörung.
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mit i3D®
Übersicht
Das i3D®-Verfahren basiert auf dem Prinzip der kraftgesteuerten Eindrückung eines Diamantkörpers in das zu prüfende Material. Dabei entsteht ein kleiner, präziser Eindruck mit minimaler Einflusszone – ähnlich einer Härteprüfung.
Im Unterschied zur klassischen Härteprüfung wird dieser Eindruck vollständig dreidimensional vermessen und mittels inverser Finite-Elemente-Analyse ausgewertet. Auf diese Weise lassen sich vollwertige, ortsaufgelöste Spannungs-Dehnungs-Kurven ableiten.
Zentrale mechanische Kennwerte wie die Streckgrenze Rp0,2 sowie die Zugfestigkeit Rm können direkt am realen Bauteil ermittelt werden – schnell, zerstörungsarm und lokal differenziert.
Der Zugang zu plastischen Werkstoffkennwerten ist nicht mehr auf normgerechte Proben beschränkt, sondern kann direkt auf der Schweißnaht, in der Wärmeeinflusszone (WEZ) oder an kritischen Strukturdetails erfolgen.
Damit wird erstmals ein echtes Screening von Schweißverbindungen möglich – mit quantifizierbarer Bewertung von Festigkeit, Streckgrenze und Materialgüte im Schweißbereich.
Typische Anwendungsfelder sind unter anderem tragende Stahlbaukonstruktionen, Brückenbauteile, crashrelevante Fahrzeugkomponenten oder Flugzeugzellen – also überall dort, wo Versagen lokal beginnt und daher lokal geprüft werden muss.
Lokale UTS-Messung direkt auf der Naht – ohne Normproben oder Bauteilzerstörung.
Jetzt anfragen →Kartierung der Streckgrenze über WEZ und Schweißnahtverlauf hinweg.
Demo buchen →Die i3D®-Prüfung liefert hochaufgelöste mechanische Kennwerte direkt am Bauteil – schnell, präzise und ohne Zerstörung. In Kombination mit 3D-Oberflächenmessung und FEM-gestützter Auswertung ergibt sich ein leistungsstarkes Werkzeug für die moderne Bewertung von Schweißnähten.
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"Material Testing Solutions"