
Inline-Qualitätssicherung für die additive Fertigung
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Imprintec: Inline-Qualitätssicherung für 3D-Druck
Im Juni 2024 erreichten das Fraunhofer IPA und die Imprintec GmbH einen bedeutenden Meilenstein in der automatisierten Qualitätssicherung für 3D-Druck-Bauteile. Gemeinsam entwickelten sie im BMWK-geförderten Projekt »Enabl3D« ein robotergestütztes Inline-Prüfmodul zur prozessnahen Bauteilbewertung.
Projektüberblick: Enabl3D – Effiziente Qualitätssicherung für 3D-Bauteile
Ziel des Projekts war es, eine wirtschaftliche und zuverlässige Prüfmethode für bionisch optimierte, ressourcenschonende 3D-Druck-Bauteile zu entwickeln. Partner waren neben Imprintec das Fraunhofer IAPT und die VisiConsult GmbH.
In der Kombination von Eindruckprüfung, hochauflösendem Prozessmonitoring und µCT-Analyse entstand ein dreistufiges Prüfverfahren, das sowohl lokale Materialeigenschaften als auch Fehlerstellen vollständig und zerstörungsfrei erfasst.

Robotergestützte Integration in die Fertigung
Im Teilprojekt »Integration von Härtemesstechnik« gelang dem Fraunhofer IPA und Imprintec die Anbindung des Prüfmoduls an einen Sechs-Achs-Roboter. Die Prüfung kann damit vollautomatisch und direkt in der Produktionslinie erfolgen – ohne Bauteilmanipulation oder Prozessunterbrechung.
Erste Tests an Serienbauteilen bestätigten die Funktionalität und den Mehrwert der Lösung: Prozessdaten, Geometriefehler und mechanische Eigenschaften lassen sich effizient erfassen und verknüpfen.
Einsatzfelder & Perspektiven
Additive Fertigung ermöglicht nachhaltige, CO₂-sparende Leichtbaulösungen – vor allem in Luftfahrt, Automotive und Medizintechnik. Die entwickelte Prüftechnologie bringt die notwendige Sicherheit und Wirtschaftlichkeit, um 3D-Druck vom Prototyp zur Serienproduktion zu führen.
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Weitere Anwendungen
"Material Testing Solutions"